Sie haben sicher schon am eigenen Leibe erfahren, dass Sie keinen Appetit haben, wenn Sie krank sind. Der Körper verlangt nach einer Pause, während er mit „Reparaturen“ beschäftigt ist. Damit haben Sie ganz intuitiv zu Ihrer Genesung beigetragen. Auch viele Tiere verzichten auf Nahrung, wenn sie krank sind. Manche Tiere machen Winterschlaf oder es gibt für sie andere Ruhezeiten, während derer sich der Stoffwechsel umstellt.
Ob Mensch oder Tier, unsere Körper haben wunderbare Programme für Notzeiten und können in Zeiten mit wenig Nahrung nicht nur gut überleben, sondern sogar davon profitieren und gesünder und stabiler werden. Wir können das Fasten also zur Prophylaxe und zur Behandlung von Erkrankungen nutzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie und wie lange man fasten kann. Welche Art des Fastens man wählt, hängt natürlich davon ab, was man erreichen möchte.
Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass Menschen Angst davor haben zu fasten. Viele meinen, es sei unnatürlich und würde den Körper schwächen. Wenn sie es dann aber mal probiert haben, dann sind sie meistens begeistert von den Ergebnissen und sehr stolz es geschafft zu haben.
Viele meiner Patienten fasten, nachdem sie es einmal mit meiner Begleitung getan haben, selbständig ein bis zwei mal im Jahr oder bauen Fastentage oder -zeiten in ihren Alltag ein.
Indikationen
- Rheumatische Erkrankungen
- Gelenkerkrankungen
- Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme)
- Adipositas (als „Neustart“ mit nachfolgender Ernährungsumstellung)
- Stoffwechselstörungen
- Verdauungsstörungen
- Magen- und Darmerkrankungen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, Gefäßerkrankungen)
- Allergische Erkrankungen (Heuschnupfen, allergisches Asthma)
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Ich berate Sie gern zu folgenden Varianten des Heilfastens:
- Fasten nach Rudolf Breuss
- Safttherapie mit Rohsäften und Smoothies
- Mondfasten
- Intervallfasten
- Fastenwandern
- Basenfasten
In der Villa Viriditas im Harz biete ich Kurse zum Thema Fasten an: